ACCIDENTAL AIR CITY ist eine interaktive, Installations-basierte Gruppenausstellung. Künstler werden eingeladen, ausgehend vom 1784 konzipierten, phantasievollen Luftschiff „Minerva“ und den mysteriösen Kunstwerken Charles Dellschaus, eigene Elemente einer schwebenden „Aircity“ zu kreieren, welche in einer grossflächigen Halle aufgehängt wird. Dem Zuschauer wird es möglich sein, sich über Seile, Brücken und Laufstege zwischen den verschiedenen Installationen zu hin und her zu bewegen. Die Installationen dienen ausserdem als Bühne für abendliche Events, welche sich mit interaktivem Theater und Video-mapping Technologien zu einer raffinierten Erzählung zusammenfügen und so ein Entkommen vom Planeten Erde in letzter Minute suggerieren. Mit ihrer Funktion als Galerie tagsüber und den zusätzlichen Events besitzt die Halle eine Doppelfunktion.
Das Luftschiff „LA MINERVA“ aus dem Jahre 1784 wurde vom belgischen „Zauberkünstler“ Etienne Gaspard Robertson erdacht. Er war der Erste, der die Idee erträumte, ein Ballon könne nicht nur einen Korb tragen, sondern 60 Wissenschaftler für bis zu 6 Monate. ACCIDENTAL AIR CITY möchte nicht stilistisch an dieses Luftschiff anknüpfen, sondern eher das Gefühl eines Ortes aufgreifen, welcher aus vielen unabhängigen Teilen zusammengeschustert ist und ausserdem auf skurrile Weise jeglicher aeronautischer Logik entbehrt.
Die ACCIDENTAL AIR CITY Installation wird der Sammelpunkt für eine partizipative Serie von Theaterstücken sein, durch welche die Besucher Teil eines weit schweifenden Abenteuers werden, unterstützt durch die skulpturale Umgebung und die allem zugrundeliegende Erzählung: Es geht um den Versuch einem überflutenden Berlin zu entkommen. Zuschauer und Schauspieler wirken zusammen, erschaffen fantastische Gefährte und Maschinen und fügen diese zu einem Luftschiff zusammen.
Die dem Event zugrunde liegende Fiktion ist vom tatsächlichen Leben Chales Dellschaus inspiriert, einem in Berlin geborenen ehemaligen Schlachter, welcher zu einem genialen Künstler wurde und während des Herbst seines Lebens die 2000 Seiten umfassende Geschichte des „Sonora Aero Club“ und seiner bizarren Luftschiffe erschuf. Delschau schrieb diese Bücher zu Beginn des letzten Jahrhunderts, allerdings wurden sie erst in den 60er Jahren wiederentdeckt, als sie nach einem Grossbrand in Houston, Texas nur knapp den Bulldozern entkamen. Heutzutage teilen Kunststudenten und UFO-Jäger gleichermassen die Faszination und Besessenheit für diese Werke und versuchen die stark verschlüsselten begleitenden Texte zu dechiffrieren. Abgesehen vom offensichtlichen künstlerischen und erzählerischen Wert dieser Arbeiten, gab es auch ein zeitliches Zusammentreffen der Aktivitäten des „Sonora Aero Club“ und der ersten UFO-Sichtung in den USA, dem „mystery airship of 1896“: Eine mysteriöse zigarren-förmige Flugmaschine wurde vielfach beschrieben und als ein den amerikanischen Westen bedrohendes Objekt wahrgenommen, bevor es mit Judge Proctors Windmühle in Aurora, Texas kollidierte. Es gibt einen zehnjährigen Abschnitt im Leben von Dellschau, währenddessen jegliche Aufzeichnungen über seine Aufenthaltsorte fehlen. Er selbst schrieb zu dieser Zeit über seine exuberanten Heldentaten mit dem Aero Club in den Saloons der Goldrausch-Städte von Sonora. Es gibt sehr lückenhaften Nachweise über die Tätigkeiten einiger anderer Mitglieder des Aero Clubs, welche die Hoffnung schüren, dass diese eventuell grössere Mengen Gold gefunden hatten und so eine der weltweit ersten Flugmaschinen erbauten und diese für kurze Zeit auch flogen.
Die dem Event zugrunde liegende Fiktion ist vom tatsächlichen Leben Chales Dellschaus inspiriert, einem in Berlin geborenen ehemaligen Schlachter, welcher zu einem genialen Künstler wurde und während des Herbst seines Lebens die 2000 Seiten umfassende Geschichte des „Sonora Aero Club“ und seiner bizarren Luftschiffe erschuf. Delschau schrieb diese Bücher zu Beginn des letzten Jahrhunderts, allerdings wurden sie erst in den 60er Jahren wiederentdeckt, als sie nach einem Grossbrand in Houston, Texas nur knapp den Bulldozern entkamen. Heutzutage teilen Kunststudenten und UFO-Jäger gleichermassen die Faszination und Besessenheit für diese Werke und versuchen die stark verschlüsselten begleitenden Texte zu dechiffrieren. Abgesehen vom offensichtlichen künstlerischen und erzählerischen Wert dieser Arbeiten, gab es auch ein zeitliches Zusammentreffen der Aktivitäten des „Sonora Aero Club“ und der ersten UFO-Sichtung in den USA, dem „mystery airship of 1896“: Eine mysteriöse zigarren-förmige Flugmaschine wurde vielfach beschrieben und als ein den amerikanischen Westen bedrohendes Objekt wahrgenommen, bevor es mit Judge Proctors Windmühle in Aurora, Texas kollidierte. Es gibt einen zehnjährigen Abschnitt im Leben von Dellschau, währenddessen jegliche Aufzeichnungen über seine Aufenthaltsorte fehlen. Er selbst schrieb zu dieser Zeit über seine exuberanten Heldentaten mit dem Aero Club in den Saloons der Goldrausch-Städte von Sonora. Es gibt sehr lückenhaften Nachweise über die Tätigkeiten einiger anderer Mitglieder des Aero Clubs, welche die Hoffnung schüren, dass diese eventuell grössere Mengen Gold gefunden hatten und so eine der weltweit ersten Flugmaschinen erbauten und diese für kurze Zeit auch flogen.